105.000 Euro aus der NRW Städtebauförderung
Mit dem „Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte NRW“ konnten in Vreden über 30 Ladenlokale neu belebt werden. Über drei Förderaufrufe in den Jahren 2020, 2021 und 2022 wurden Vreden insgesamt 435.000 Euro für diese Programm bewilligt.
Da bereits bei mehr als der Hälfte dieser Vermietungen nachfolgende Mietverträge abgeschlossen wurden, ist die Nachhaltigkeit dieser Fördermaßnahme gesichert.
Trotz dieses Erfolgs war den städtischen Verantwortlichen klar, dass langfristig betrachtet überschüssige Einzelhandelsflächen vom Markt genommen werden müssen. Das Konsumverhalten hat sich verändert. Der Kauf im Internet, die Suche nach möglichst großflächigen Sortimentsangeboten, entzieht nicht nur der Vredener Innenstadt Kaufkraft. Mit einem Mix aus Einzelhandel und Gastronomie soll in Vreden dieser Entwicklung entgegengewirkt werden. Jüngste Messungen der Besuchsfrequenz in der Innenstadt zeigen, dass diese Maßnahmen Früchte tragen.
Im Rahmen einer Analyse der Einzelhandelslagen der Vredener Innenstadt wurden Ladenlokale in Bezug auf Lage, Attraktivität und alternative Nutzung durch das Citymanagement Vreden mit Unterstützung des Quartiersarchitekten überprüft. In Absprache mit den Immobilienbesitzern hat die Stadt Vreden Fördermittel beantragt, die für die Umwandlung der Einzelhandelsflächen in Wohnraum genutzt werden könnten. Je Objekt können so im Zeitraum 2022 bis 2025 bis zu 25.000 Euro an Förderung abgerufen werden. Die Stadt Vreden beteiligt sich mit 40% an dieser Fördermaßnahme.
„Die Bewilligung ist ein weiterer wichtiger Baustein zur Stärkung unserer Innenstadt in Verbindung mit der Schaffung von dringend benötigtem zusätzlichem Wohnraum“, fasst Bürgermeister Dr. Tom Tenostendarp zusammen.
Quelle: Stadt Vreden