Neue Stadtmarke: Stadt Vreden „im neuen Outfit“
Der Vorhang ist gefallen: In der Ratssitzung am Donnerstagabend, den 18. August, haben die Mitglieder des Rates sich einstimmig für die neue Wort-Bildmarke der Stadt Vreden entschieden. Mit diesem Ratsbeschluss geht ein intensiver Markenbildungsprozess zu Ende und eine längere Umsetzungsphase beginnt. Dank gilt hier auch der politischen Planungsbegleitgruppe, die eng mitgewirkt hat sowie dem Stadtmarketing und dem Citymanagement, die den Prozess angestoßen hatten.
„Mit den vier großen Beteiligungsformaten in den letzten eineinhalb Jahren haben wir die inhaltliche Grundlage für die neue Stadtmarke gelegt. Im Stadtleitbild sind die Werte und Zukunftsvisionen für unsere Stadt zusammengefasst“, eröffnete Bürgermeister Dr. Tom Tenostendarp den Tagesordnungspunkt der Ratssitzung. Er erklärte, dass immer wieder prägende Werte für die Vredenerinnen und Vredener die Verbundenheit, das soziale Engagement und die vielfältigen gesellschaftlichen Aktivitäten, insbesondere das Ehrenamt, sind. „Auf dieses Wertegerüst wollen wir auch in Zukunft weiter bauen und sind froh, dass die Agentur Brands & Friends dieses in eine Bildsprache übersetzt hat.“
Die Anforderungen an ein Image bzw. an den Auftritt einer Kommune steigen stetig. So soll ein Stadtlogo nicht nur ein reines schönes Design haben, sondern auch einen positiv besetzten und einprägsamen Wiedererkennungswert haben. Gleichzeitig soll er sich abgrenzen von anderen (Stadt-)Marken. Dafür wurde der Wettbewerb analysiert, Zielgruppen definiert und Markenwerte und Spitzenleistungen herauskristallisiert. Auf Basis dieser Strategie ist die Stadtmarke entwickelt worden.
Im gesamten Prozess hat sich die Arbeitsgruppe mit der Bildmarke und dem Claim auseinandergesetzt. Nach intensiven Diskussionen stand fest, dass am bisherigen Claim „Vreden verbindet“ festgehalten werden soll. Es ist ein über Jahre gelernter Claim, der aus der Historie gewachsen ist. Er suggeriert Offenheit, ist vielseitig interpretierbar und seine Formulierung stellt eine aktive Handlung dar. Der Gemeinschaftsgedanke wird gestärkt. „Nun laden wir den Claim „Vreden verbindet“ mit neuer Bedeutung auf“, berichtet Jochen Hollemann, Geschäftsführer der Brands & Friends GmbH aus Coesfeld. „Anwendungsbeispiele zeigen, wie die Stadt Vreden ihre Botschaften künftig noch stärker nach außen tragen kann.“
Beim Stadtlogo wurden insgesamt fast 100 Versionen entwickelt, diskutiert und im Anschluss optimiert. Ganz im Mittelpunkt stand die Frage „Was ist Vreden für uns?“. Auch dort stellte sich schnell heraus, dass die Verbundenheit im Zentrum aller Überlegungen stecken sollte.
Dafür wurden zwei Formen geschaffen: Die linke, organische, runde und weiche Form steht für Emotionalität, Nähe und Menschlichkeit. Gleichzeitig gilt das Standort-Icon als Symbol für Heimatverbundenheit. Die rechte, kursive, kantige, nach oben strebende Form steht für Dynamik, Aufschwung und eine gute Wirtschaft. Zusammengesetzt bilden diese beiden Formen das charakteristische Vreden-V. Kombiniert mit den Farben blau und gelb aus dem Stadtwappen sowie der zeitlosen, gut lesbaren und hochwertig und freundlich wirkenden Schriftart Coco Sharp in schwarz setzt sich nach und nach die Wort-Bild-Marke zusammen.
Das neue Stadtlogo trägt zu einem stimmigen Markenauftritt der Stadt Vreden bei. Es harmoniert zum traditionellen Wappen und ist mit dem Logo des Münsterland e.V. kompatibel. Es lässt sich zudem durch die einfachen Formen umfangreich einsetzen sowie vergrößert und verkleinert darstellen. Durch die schlichte und klare Gestaltung hebt es sich gut von anderen städtischen Logos im Kreis ab.
Nach und nach wird nun die Kommunikation der Stadt Vreden umgestellt. Angefangen vom Briefbogen, Emailsignaturen und Visitenkarten werden auch digitale Auftritte und Beschilderungen angepasst. Für die Umsetzung soll zudem die politische Begleitgruppe eingebunden werden.
Quelle: Stadt Vreden