Zwanzig neue Gesundheits- und Krankenpfleger

 In Ahaus

Eine Ausbildung während der Corona-Pandemie stellt im Bereich der Pflege für die Auszubildenden wie auch Lehrkräfte, eine besondere Herausforderung dar. Trotz erschwerter Bedingungen haben zwanzig frisch examinierte Gesundheits- und Krankenpflegeschülerinnen und -schüler der Pflegeschule Ahaus diese Aufgabe mit Bravour gemeistert. Jetzt konnten die Absolventinnen und Absolventen ihre Abschlusszeugnisse endlich entgegennehmen. Drei Jahre Ausbildung – darunter 2.100 Stunden Theorie und 2.500 Stunden Praxis – finden mit der abgeschlossenen Examensprüfung nun ein erfolgreiches Ende.

„Nicht nur in der aktuellen Corona-Pandemie zeigt sich, welch hohen Stellenwert die Pflegeberufe einnehmen. Sie stellen eine der wichtigsten Berufsgruppen in unserem Gesundheitssektor dar, dass erfordert eine hohe Professionalität. Ohne Sie sind die Pflegeaufgaben des Alltags nicht zu bewältigen“ lobte Peter Ewering, Leiter der Pflegeschule die Absolventen. Zugleich betont er die Wichtigkeit von Pflegekräften in der Versorgung.

Zu den ersten Gratulanten gehörte auch Holger Winter, Geschäftsführer des Ahauser St. Marien-Krankenhauses. Er ließ es sich nicht nehmen, den frisch gebackenen Examinierten im Namen der Geschäftsführung zu gratulieren: „In den vergangenen drei Jahren haben Sie bewiesen, dass Sie den herausfordernden Aufgaben in der Pflege gewachsen sind. Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihren Enthusiasmus beibehalten und Sie Ihre offene und positive Einstellung Ihren Patientinnen und Patienten gegenüber stets im Berufsleben begleitet.“

Die Schülerinnen und Schüler waren der letzte Jahrgang, die ihren Beruf noch nach alter Ausbildungsordnung erlernt haben. Zukünftige Absolventinnen und Absolventen werden die generalistische Pflegeausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann ablegen. Grundlage hierfür ist das bundesweite Gesetz zur Reform der Pflegeberufe, durch das die bisherigen Berufsausbildungen der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zusammengeführt wurden.

Die Pflegeschulen in Ahaus und Bocholt-Borken haben in diesem Zuge ihre Kapazitäten aufgrund des steigenden Bedarfs an Pflegekräften sukzessive auf zusammen 380 Plätze erhöht. Damit gehört das Klinikum Westmünsterland zu den größten regionalen Ausbildern im Pflegebereich.

Auch die zwanzig Absolventinnen und Absolventen der Ahauser Pflegeschule stehen nach bestandener Ausbildung nun vor der Qual der Wahl, in welche Richtung der nächste berufliche Schritt gehen soll. Das Klinikum Westmünsterland freut sich, dass zwölf  der zwanzig frisch Examinierten über ihre Ausbildung hinaus dem Klinikum erhalten bleiben.

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